Die meisten Brustoperationen erfolgen durch Implantate
83 % der heute durchgeführten Brustoperationen erfolgen mithilfe von Implantaten. Verglichen mit der Eigenfett-Injektion ist dieser Eingriff dauerhaft. Die formstabilen Silikonkissen verbleiben im Körper und vergrößern die Brust um mindestens eine Cupgröße. Weil es sie in mehreren Größen, Volumina und Formen gibt, kann sich jede Patientin ihren Traum von natürlich schönen Brüsten erfüllen. Das Behandlungsergebnis lässt sich genau vorhersagen. Mitunter reicht jedoch eine Vergrößerung der Oberweite nicht aus, um ein ästhetisches Ergebnis zu erzielen. Ist die Brust nach einer starken Gewichtsreduktion erschlafft, rät der Plastisch-Ästhetische Chirurg, während der Operation eine zusätzliche Bruststraffung vorzunehmen.
Weil die Vergrößerung des Busens meist aus ästhetischen Gründen erfolgt, kommen die Krankenkassen für ihre Kosten nicht auf. Der behandelnde Arzt sollte bei Eingriffen dieser Art ein Plastisch-Ästhetischer Chirurg mit einer Spezialisierung auf den Bereich der Brustchirurgie sein. Dr. Matthias Kolloros kann über eine Berufserfahrung von über 15 Jahren verweisen.
Welche Brustimplantate werden eingesetzt?
Vergrößerungen der Brüste werden heute ausschließlich mit Silikonimplantaten bewährter Hersteller vorgenommen. Dr. Matthias Kolloros verwendet Silikonimplantate der Firma Mentor und Motiva. Ihre neuesten Modelle haben eine lebenslange Garantie, sodass sie nicht mehr zwangsläufig nach spätestens 15 oder 20 Jahren durch neue ersetzt werden müssen. Verglichen mit früheren Implantaten sind die heutigen Modelle sicher. Ein Auslaufen ist nicht mehr möglich, weil die Anbieter nur noch zähflüssiges Gel verwenden. Dass moderne Silikonkissen sicher sind, bestätigen zahlreiche medizinische Studien. Darüber hinaus sind sich die Mediziner einig, dass Frauen mit Gelimplantaten kein erhöhtes Krebsrisiko haben und ihr Kind unbedenklich stillen können.
Silikongelimplantate bestehen aus einer soliden elastischen und doppelwandigen Hülle aus Silikonelastomeren. Sie sind mit hochvernetztem und hochreinem medizinischem Silikongel gefüllt. Ihre Oberfläche ist glatt oder angeraut (texturiert). Was ihre Festigkeit und Form angeht, unterscheiden sie sich je nach Hersteller. Sie haben die Wahl zwischen
- runden
- tropfenförmigen (anatomisch geformten)
Gelkissen. Letztere sollen für ein besonders natürliches Behandlungsergebnis sorgen, weil sie der Anatomie der weiblichen Brust nachempfunden sind. Sie sind mit stärker vernetztem Gel gefüllt und fühlen sich daher fester an als die runden Implantate. Die neuen Ergonomix Implantate der Firma Motiva vereinen sowohl die Vorteile der anatomischen Implantate als auch die der runden Implantate. Welches Implantatmodell letztlich gewählt wird, hängt nicht nur von der Körbchengröße ab. Auch die Menge des vorhandenen Brustgewebes und seine Struktur, die Beschaffenheit von Brusthaut und Brustdrüsen und die Form des Brustkorbs müssen dabei berücksichtigt werden. Darüber hinaus unterscheiden sich die Gelkissen im Hinblick auf ihre Projektion. Die Hersteller bieten sie als Low-, Moderate-, High- und Extra-High-Profile-Implantate an. Je höher das Projektionsprofil gemessen in Zentimetern ist, desto voluminöser sind die Brüste nach der Operation.
Vor oder hinter dem Brustmuskel: Wo werden die Implantate eingesetzt?
Dr. Matthias Kolloros bevorzugt die Implantatlage hinter dem Muskel. Dadurch wird ein besonders natürliches Ergebnis erzielt. Das Kissen zeichnet sich nicht ab, der Rand des Implantates wird optimal verdeckt und es kann nicht ertastet werden. Das Hängen (Ptose) der Brüste im Langzeitverlauf nach der OP kann dadurch deutlich reduziert werden. Auch das Risiko einer Kapselfibrose und eines Verrutschens des Brustimplantates ist bei dieser sogenannten subpekoralen Implantatlage geringer. Besonders bei zierlichen Frauen kann diese Methode von Vorteil sein.