FAQ zur Fettabsaugung - Facharzt Dr. Kolloros
Die Liposuktion ist die ideale Methode, um störende Fettpolster bei guter Hautqualität zu beseitigen. Daher ist sie bei normalgewichtigen Frauen und Männern mit "normalen" Problemzonen, die trotz gesunder Ernährung und Sport nicht zu beseitigen sind, am besten geeignet. Bei erschlaffter Haut kann die Fettabsaugung ebenfalls durchgeführt werden - unter Umständen kann hier jedoch noch eine zusätzliche Entfernung der überschüssigen Haut erforderlich werden, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Die Fettabsaugung ist zur Behandlung einer allgemeinen Fettleibigkeit (Adipositas) nicht die Therapie der Wahl. Bei der Adipositas sind primär Sport und die Erstellung eines Ernährungsplanes unter ärztlicher Hilfe anzustreben. Bei Versagen dieser konservativen Möglichkeiten steht außerdem die chirurgische Behandlung der Fettleibigkeit zur Verfügung. Dabei kann zum einen der Magen verkleinert (Schlauchmagen/Sleeve Gastrektomie) und dadurch das mögliche Aufnahmevolumen und somit die Kalorienzufuhr reduziert werden. Eine andere Möglichkeit ist ein Magenbypass. Dabei wird zusätzlich ein Teil des Dünndarms umgangen, um ebenfalls die Kalorienaufnahme zu verringern.
Bei einer Liposuktion empfiehlt sich die Entfernung von maximal 2,5 Litern Fettgewebe. Sollte diese Menge nicht ausreichen, kann eine zweite Operation durchgeführt werden.
Eine Liposuktion kann dazu beitragen, Cellulite zu mildern oder ganz zu entfernen. Das Gewebe wird bei dem Eingriff gefestigt.
Je nach Ausmaß dauert die Behandlung zwischen einer und vier Stunden. Sie wird in der Regel ambulant durchgeführt.
Zunächst wird Dr. Matthias Kolloros die zu behandelnden Körperstellen anzeichnen. Anschließend wird eine Lokal- oder, auf Wunsch, Vollnarkose vorgenommen. Die Tumeszenz-Lösung wird in die zu behandelnde Region eingespritzt. Nach einer Einwirkzeit von 30 bis 45 Minuten löst sich das Fett vom Gewebe. Dieses kann dann mit der Kanüle abgesaugt werden. Beim Vibrationsverfahren wird dabei eine schwingende Kanüle verwendet, um auch besonders hartnäckige Zellen schonend zu lockern und zu entfernen. Bei der ultraschall-assistierten Fettabsaugung sendet eine Sonde Ultraschall-Energie in die Fettzellen. Diese werden dabei verflüssigt und anschließend mit einer Kanüle entfernt. Beide Methoden haben gleichzeitig einen straffenden Effekt.
Nach dem Absaugen erhalten Sie einen Kompressionsverband. Sie können sich dann für einige Stunden in Ihrem Patientenzimmer erholen, bis Sie abgeholt werden können.
Vor Ihrem Termin sollten Sie für 14 Tage auf blutverdünnende Medikamente (z. B. Aspirin) verzichten.
Der Eingriff selbst ist durch die Lokal- oder Vollnarkose nicht schmerzhaft. Für zwei bis drei Tage nach der Fettabsaugung können muskelkaterähnliche Beschwerden sowie Blutergüsse auftreten. Diese erfordern meist keine medikamentöse Behandlung.
Nach einer Fettabsaugung sollten Sie sich und Ihren Körper schonen. Im Vergleich zu anderen Operationen bleiben Sie nach einer Fettabsaugung jedoch nur kurz handlungseingeschränkt. Nach einem Tag können Sie bereits wieder Sport treiben, nach einem bis zwei Tagen auch wieder zur Arbeit gehen. Auf Sonnenbäder sollten Sie jedoch für bis zu zwei Wochen verzichten. Nach dem Eingriff ist eine Schwellung des abgesaugten Körperbereiches für bis zu drei Monate möglich. Wir empfehlen das Tragen von Kompressionswäsche für vier bis sechs Wochen, um diese Schwellungen zu reduzieren.
Das Endergebnis ist nach etwa sechs Monaten erreicht.
Die abgesaugten Fettzellen können sich nicht neu bilden. Bei dem Eingriff wird das sogenannte Baufett entfernt, welches ganz natürlich in jedem (auch schlanken) Körper vorhanden ist. Bei dieser Fettform handelt es sich im Gegensatz zum sogenannten Depotfett um Polster, die durch eine Gewichtsreduktion und Sport häufig nicht beseitigt werden können. Es ist meist genetisch oder hormonell bedingt. Ist dieses Baufett entfernt, wird an dieser Stelle kein neues Baufett entstehen. Sogenanntes Depotfett hingegen resultiert aus einer vermehrten Kalorienzufuhr und wenig Bewegung. Sie sollten nach dem Eingriff also dennoch auf viel Bewegung und eine gesunde Ernährung setzen, um einem Anstieg des gesamten Körperfettanteils entgegenzuwirken.
Durch die Verwendung sehr dünner Kanülen entstehen bei einer Fettabsaugung kaum sichtbare Narben (1 bis 4 Millimeter, meist in Form eines weißen Striches).
Eine Fettabsaugung ist individuell und stark abhängig nach Eingriff und gewünschter Narkose. Nach einem ausführlichen Gespräch zu Ihren Vorstellungen und Wünschen wird Ihnen ein Angebot erstellt.
In der Regel übernehmen die Kassen die Kosten für eine Liposuktion nicht. Lediglich bei der Entfernung eines ausgeprägten Lipödems erfolgt eine Rückerstattung ganz individuell und fall-, beziehungsweise kassenabhängig.
Grundsätzlich kann eine Fettabsaugung beliebig oft durchgeführt werden. Wurde eine Körperregion behandelt, ist ein erneuter Eingriff an dieser Stelle jedoch nicht notwendig.
Wie bei jedem operativen Eingriff sind Komplikationen auch bei einer Liposuktion nicht ausgeschlossen. Es handelt sich dabei jedoch um einen Routineeingriff, der durch Herrn Dr. Matthias Kolloros seit über 10 Jahren durchgeführt wird. Die auftretenden Blutergüsse, Schwellungen und leichten Schmerzen sind völlig unbedenklich und klingen nach kurzer Zeit ab.
Einem operativen Eingriff an Ihrem Körper gehen ein Vertrauensverhältnis mit dem behandelnden Arzt, ein gutes "Bauchgefühl" und eine ausführlichen Aufklärung voraus. Dr. Matthias Kolloros ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit 15 Jahren Berufserfahrung. Er nimmt sich viel Zeit, um mit Ihnen über Ihre Wünsche und Vorstellungen zu sprechen und Ihre Fragen rund um eine Fettabsaugung zu beantworten. Bei einer ausführlichen Erstberatung wird gemeinsam entschieden, ob Ihr gewünschtes Ergebnis durch eine Liposuktion realisiert werden kann.
Kontaktieren Sie uns gern unverbindlich für eine Terminvereinbarung.