Sehnenscheidenentzündung - Tendovaginitis de Quervain
Bei einer Sehnenscheidenentzündung kommt es aufgrund einer Überlastung zu einer entzündlichen Reaktion im Verlauf der überbeanspruchten Sehne. Bemerkbar wird eine Sehnenscheidentzündung durch Schmerzen im Verlauf der Sehne bzw. im Bereich einer Engstelle der Sehne. Gelegentlich ist ein „Knirschen“ (Krepitation) durch Bewegung der betroffenen Sehne und Reiben an der Sehnenscheide feststellbar. Neben der Tendovaginitis stenosans ( Schnellender Finger) ist das 1. Strecksehnenfach am häufigsten betroffen. Dabei handelt es sich um eine anatomisch natürliche Engstelle durch die zwei Daumensehnen (Extensor pollicis brevis Sehne und Abduktor pollicis longus Sehne) ziehen. Im Falle einer Überlastung mit Ausbildung einer Sehnenscheidenentzündung ist dann die Daumenbewegung und Handgelenksabkippung schmerzhaft. Man spricht dann von einer Tendovaginitis de Quervain.
Therapie der Sehnenscheidenentzündung
Bei einer akuten und plötzlich einsetzenden Sehnenscheidenentzündung wird vorerst konservativ mit Salben, Bandage, Schonung und antientzündlichen Medikamenten wie Ibuprofen oder Diclofenac behandelt. Falls die Beschwerden über 14 Tage anhalten ist die operative Spaltung des Sehnenfaches zielführend. Dieser Eingriff kann problemlos in Lokalanästhesie durchgeführt werden.
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