Studien zeigen sehr gute Erfolgsraten
Botox ist Vielen in erster Linie ein Begriff in Kombination mit Faltenglättung und Ästhetischer Chirurgie. Doch mittlerweile hat sich der Mensch die nervenstilllegende Wirkung von Botox anderweitig zunutze gemacht – als neues Mittel gegen Migräne. Studien in den USA haben festgestellt, dass über 80% der Versuchspersonen ganz oder zum Teil von den Migräneanfällen befreit wurden.
Die Ursache von Migräneanfällen ist nicht restlos geklärt. Zumeist spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Mehr als 30 % sprechen leider auf die übliche medikamentöse Therapie nicht an. Die Reizung sogenannter Triggerpunkte (ausgelöst durch eine verstärkte Aktivität der Stirnmuskeln mit Druck auf einen Nerv) kann die Anfälle auslösen. Durch Relaxierung des Muskels mit Botox (Botulinumtoxin A) kommt es zur Entlastung des Nervs und des Triggerpunktes.
Botox gegen Migräne – hat bereits seit 2010 gute Erfolge verzeichnet
In Großbritannien ist die Zulassung der chronischen Migränebehandlung mit Botox (Botox A) bereits im Juli 2010 erfolgt. Gut belegte Studien haben gezeigt, dass sowohl die Migräneanfälle als auch der Medikamenten-Gebrauch stark reduziert wurden. Auch die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft bescheinigt Botox (Botox A) in einer Pressemitteilung vom August 2010 einen guten Erfolg.
Zur Behandlung von Migräne mit Botox werden zumeist mehrere Stellen beim Einspritzen berücksichtigt. Patienten, bei denen die Therapie anspricht, können mit einer Wirkungsdauer von vier bis sechs Monaten rechnen.
Ob eine Behandlung mit Botox gegen Migräne immer anwendbar ist oder welche Risiken und Nebenwirkungen bestehen, können Sie in einem persönlichen Gespräch mit Herrn Dr. Kolloros erfahren.
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